Keine erneute Kandidatur von Martin Meyer als Präsident der Wirtschaftskammer Liechtenstein

Wirtschaftskammerpräsident Martin Meyer hat am 29. November 2023 anlässlich der Präsidentenkonferenz bekannt gegeben, dass er sich an der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung vom 17. Mai 2024 nicht mehr für das Amt des Präsidenten zur Verfügung stellen wird. Er verzichtet aus beruflichen Gründen auf eine erneute Kandidatur.
WKL/SCHAAN. Während den vergangenen drei Jahren ist es Martin Meyer gelungen, die Wirtschaftskammer Liechtenstein umsichtig und erfolgreich zu führen, die Basisarbeit zu stärken und den Verband als die zentrale Interessensvertretung des liechtensteinischen Gewerbes zu positionieren. So hat Martin Meyer dem Verband während seiner Amtszeit mit der von ihm lancierten „Agenda Werkplatz 2025plus“ eine strategische Leitlinie gegeben, mit welcher die Wirtschaftskammer als Organisation zukunftsfähig ausgerichtet worden ist und mit welcher zahlreiche Projekte für den KMU-Standort Liechtenstein umgesetzt worden sind.
„Ich habe mich als Wirtschaftskammerpräsident immer sehr gerne und mit voller Energie und Tatendrang dafür eingesetzt, dass unsere Unternehmerinnen und Unternehmer ein gutes Umfeld vorfinden können, damit sie auch künftig erfolgreich wirtschaften können. Aus beruflichen Gründen werde ich jedoch im nächsten Jahr auf eine erneute Kandidatur verzichten. Meine Amtszeit war geprägt von der Corona- und der Energiekrise, aber auch von zahlreichen positiven Erlebnissen. So durften wir im Herbst 2022 das 15-jährige Bestehen der Wirtschaftskammer im neuen rechtlichen Kleid feiern. Wir konnten die Herausforderungen nur meistern, da das ganze Team um mich herum über sich hinausgewachsen ist und einen enormen Beitrag zur Bewältigung der grossen Herausforderungen geleistet hat. Mein Dank gilt an dieser Stelle deshalb dem Team, dem Vorstand und den Sektions-Präsidenten der Wirtschaftskammer; wir haben uns gemeinsam fit für die Zukunft gemacht!“, so Martin Meyer.
Findungskommission sucht Nachfolger
Der Verbandsvorstand nimmt den Entscheid mit grossem Bedauern zur Kenntnis und dankt Martin Meyer für seine engagierte und erfolgreiche Arbeit für das Gewerbe. Mit Meyers Rücktritt verliert das liechtensteinische Gewerbe einen weit über die Landesgrenzen hinaus geschätzten Fürsprecher für den liechtensteinischen Wirtschaftsstandort. Das Präsidium hat bereits eine Findungskommission eingesetzt, damit an der der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 17. Mai 2024 ein nahtloser Übergang im Präsidentenamt sichergestellt werden kann. Von einer geeigneten Nachbesetzung erwartet das Präsidium, dass der frische Wind der vergangenen Jahre fortgesetzt und um weitere Facetten angereichert wird.