Grenzlandtreffen in Liechtenstein

Fazit Auf Einladung der Wirtschaftskammer trafen sich am 29. und 30. April Geschäftsführer von Handwerks- und Wirtschaftskammern und Gewerbeverbänden aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zum jährlichen Grenzlandtreffen.

Das Grenzlandtreffen dient bereits seit rund 70 Jahren dem grenzüberschreitenden Austausch. Zum zweiten Mal nach 1988 fand es dieses Jahr in Liechtenstein statt. «In den Arbeitsgesprächen fokussierten sich die Teilnehmenden auf die dringlichsten wirtschaftlichen Themen, wie den Fachkräftemangel, die Ausund Weiterbildung, das mobile Arbeiten von zu Hause, insbesondere auch die damit zusammenhängenden arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Fragestellungen, die Problematik der Materialpreise und Lieferengpässe sowie den grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr», heisst es in der Aussendung des zuständigen Ministeriums.

Wirtschaftskammerpräsident Martin Meyer wird darin wie folgt zitiert: «Die Gespräche waren wirklich sehr
konstruktiv, getragen von gegenseitigem Verständnis und Vertrauen. Es wurde deutlich, dass wir viele gemeinsame Herausforderungen haben, aber eben auch viele gemeinsame mögliche Lösungen hierfür.»
Das Gemeinsame stellte auch Wirtschaftsministerin Sabine Monauni in ihren Grussworten in den Mittelpunkt und betonte die Wichtigkeit der regionalen Vernetzung und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Wirtschaftsverbände und Handelskammern. «Besonders in Krisensituationen kommt es auf robuste und freundschaftliche Nachbarschaftsbeziehungen an – und diese werden durch Anlässe, wie das Grenzlandtreffen, gepflegt und gestärkt», so Monauni. (red/ikr)

Bildlegende: Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni mit den Teilnehmern
des Internationalen Grenzlandtreff ens in Liechtenstein. (Foto: ZVG/IKR)

Liechtensteiner Volksblatt, Samstag 30. April 2022