Die IG Kunst und Kulturpräsentiert Meilensteine

Bei der am 4. Juli erfolgten GV der IG Kunst und Kultur, dieses Mal im Kulturhaus Rössle in Mauren, konnte der IG-Vorstand vor allem von zwei grossen Meilensteinen berichten. Wie von der ausserordentlichen GV im vergangenen März beschlossen, ist der Vorstand nun den Weg einer angestrebten Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer Liechtenstein zu Ende gegangen und konnte nicht nur von der erfolgten Mitgliedschaft berichten, sondern gleich auch noch von der neu gegründeten Sektion Kunst und Kultur. Es ist erklärtes Ziel, mit diesem Schritt die Wahrnehmung von Kunst und Kultur als Wirtschaftsfaktor in Gesellschaft und Politik stärker zu verankern.

Neues Vorstandsmitglied für IG- und Sektionsvorstand

In diesem Zusammenhang wurde auch Alexa Ritter als Ergänzung des aktuellen IG-Vorstands nachnominiert und bei der erfolgten GV einstimmig in den IG-Vorstand gewählt. Der Sektionsvorstand Kunst und Kultur soll sich für die vorerst dreijährige Pilotphase der Wirtschaftskammermitgliedschaft aus dem bestehenden IG-Vorstand konstituieren, was im Anschluss an die GV auch so erfolgt ist. Alexa Ritter war Sektionsvorstandsmitglied bei der Sektion Allgemein der Wirtschaftskammer und hat nun zur Sektion Kunst und Kultur gewechselt, wo sie ihre wertvollen Erfahrungen einbringen wird. Damit nimmt sie Einsitz in beide Vorstände, also der IG Kunst und Kultur und der WKL Sektion Kunst und Kultur. Letzterer setzt sich aus Katrin Hilbe, Michael Gattenhof und Alexa Ritter zusammen. Die Gründe, Mitglied bei der IG Kunst und Kultur zu werden und damit die ganze Branche zu stützen, werden also täglich mehr.

LLB Vorsorgestiftung für Kunstschaffende

LLB-Vorsorge-Geschäftsführer Bruno Matt hat anlässlich der GV in einem klar strukturierten und erhellenden Vortrag die LLB Vorsorgestiftung in Bezug auf eine mögliche Teilnahme
Kunstschaffender vorgestellt. Die sogenannte zweite Säule steht seit der Gründung und der
darauf erfolgten Umfrage der IG ganz oben auf der Agenda. Nun konnte die IG unter der verdankenswerten Mitwirkung des TAK in der Person von Jean-Pierre Sorichilli und der LLB
Vorsorgestiftung ein gangbares Modell präsentieren, das vor allem jüngeren Kunstschaffenden
sehr ans Herz gelegt wird. In einem weiteren Vortrag hat Thomas Dünser, Leiter Stabsstelle für Finanzplatzinnovation und Digitalisierung (SFID) des Fürstentums Liechtenstein, die Möglichkeiten der
Liechtenstein Venture Cooperative (LVC) vorgestellt. Eine LVC ist eine Plattform für die Kooperation von mehreren Parteien zur Entwicklung einer Innovation. Mit der Gründung einer LVC bringt eine Innovatorin oder ein Innovator die Idee direkt in eine eigene Rechtsform und schützt damit alle Investitionen (nicht
nur Geld), die in die Innovation fliessen – Ideen, Arbeit etc. Diese Rechtsform – eine Vorform der
GmbH – kann auch für grössere künstlerische Projekte interessant sein.

Weitere Informationen
IG Webseite www.igkunstkultur.li
oder auf www.lvc.li